Sind Sie mit Melatonin vertraut? Dieses Hormon wird in der Abenddämmerung von unserer Zirbeldrüse im Gehirn freigesetzt.
Der Melatoninspiegel ist tagsüber niedrig und steigt ab 22 Uhr an. Wir werden müde und merken, dass es jetzt Zeit ist zu schlafen.
Tipp #1: Fangen Sie die Melatoninwelle ein
Melatonin bewirkt, dass Sie sich entspannen und müde werden. Wenn Sie lernen zu spüren, wann Ihr Melatoninspiegel ansteigt und sich diesem Rhythmus anpassen, werden Sie schneller einschlafen und die ganze Nacht über eine bessere Schlafqualität haben. Probieren Sie es aus. Vielleicht heute Nacht?
Tipp #2: Schalten Sie alle Bildschirme eine Stunde vor dem Schlafengehen aus
Smartphones, Laptops, Fernseher und alle anderen Bildschirme hindern Sie daran, die Melatoninwelle optimal zu nutzen. Warum? Diese Bildschirme strahlen blaues Licht aus. Das blaue Licht kann die Aktivität der Zirbeldrüse unterdrücken und so die Produktion von Melatonin behindern. Um es noch deutlicher zu sagen: Bildschirmlicht kann Ihnen den Schlaf rauben. Um die durch blaues Licht verursachte Störung des Tag-Nacht-Rhythmus zu vermeiden, schalten Sie eine Stunde vor dem Schlafengehen alle Bildschirme aus.
Tipp #3 Machen Sie vor dem Schlafengehen nur Wahrnehmungsaktivitäten
Zu viel Grübeln vor dem Schlafengehen ist unserer natürlichen Entspannung und Müdigkeit abträglich. Gedankliche Aktivitäten, wie intensive Gespräche oder Mails, wecken Ihre Aufmerksamkeit und unterdrücken so die natürlich auftretende Müdigkeit. Wahrnehmungsaktivitäten wie Abwaschen, Spazierengehen oder Musikhören können Ihnen dagegen helfen, im richtigen Moment auf die Melatoninwelle aufzuspringen.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und einen erholsamen Schlaf.