Ich weiß, dass Multitasking nicht wirklich funktioniert, aber manchmal tappe ich trotzdem in die Falle.
Ich weiß, dass ein zu häufiger Wechsel der Aufgaben meine Konzentration unterbricht, meine Energie verbraucht und meine Aufmerksamkeit zerstreut.
Und trotzdem passiert es immer wieder.
Normalerweise merke ich das, wenn die Aufgabe, die ich vor mir habe, sich schwer oder langsam anfühlt. Das ist der Moment, in dem eine andere Aufgabe attraktiver aussieht und mir das Gefühl gibt, schnell voranzukommen.
Aber tief in mir weiß ich: Ich lenke mich nur von dem ab, was wirklich wichtig ist.
Der Psychologe Mihaly Csikszentmihalyi hatte eine einfache Erkenntnis:
Flow, das Gefühl, völlig in etwas aufgegangen zu sein, entsteht oft erst nach einer gewissen Anstrengung.
Sie zeigt sich genau an dem Punkt, an dem die Arbeit herausfordernd, aber noch machbar ist.
Wenn wir zu früh aufgeben, bleiben wir im Widerstand stecken.
Wenn wir aber etwas länger dabei bleiben, ändert sich etwas: Die Arbeit beginnt zu fließen, die Motivation steigt und das Selbstvertrauen wächst.
Das Geheimnis besteht darin, gerade so lange bei einer Aufgabe zu bleiben, bis sie einen in ihren Bann zieht.
Das ist eine Praxis, zu der ich jeden Tag zurückkehre – und eine, die ich gerne anderen dabei helfe, für sich selbst zu entdecken.
Wie werden Sie heute Ihren Flow finden? 🌿