Ziel der Übung ist es, die Schokolade mit allen Sinnen zu erleben. Also was sehe, schmecke, rieche, fühle und höre ich wenn ich mich ganz der Schokolade hingebe. Ich komme gar nicht umhin, mich nur auf das Stück Schokolade zu konzentrieren, alles andere ist ausgeblendet. Ich nehme mir die Zeit, voll für die Schokolade da zu sein. Die Parallelen zwischen der Schokoladenübung und der ersten Phase des Innovationsprozesses sind verblüffend. Zu Beginn eines Innovationsprozesses geht es um das Eintauchen, Beobachten und Verstehen der Herausforderung und der Problemstellung. Es gilt, das Problem, den Nutzer und dessen Anforderungen besser zu verstehen.
Stellen Sie sich vor, Sie gehen genauso empathisch (wie mit der Schokolade) in den Kontakt mit Ihrem Kunden, um ihn besser zu verstehen.
Für unsere Innovationsarbeit wollen wir in Erfahrung bringen, was, wie und warum passiert. Dabei ist es wichtig, vollkommen vorurteilsfrei heranzugehen.
Wenden wir doch einfach die Schokoladenübung an und übertragen sie sinngemäß auf das sinnliche Eintauchen im Kontakt mit Ihrem Kunden.
Bevor Sie loslegen noch einmal kurz fokussieren und nehmen Sie sich einen Moment, schließen Sie die Augen und spüren nach wie sich Ihr Körper anfühlt. Wie fühlt sich diese Ruhe an? Wenn Sie bereit sind, bewegen Sie sich langsam, öffnen langsam die Augen und atmen ein paar Mal tief ein und aus.
- Schritt:Schauen Sie sich die Situation/Person genau an
Konzentrieren, alle Details wahrnehmen - Schritt: Augen schließen und die Situation bzw. das Material erspüren.
Erspüre die Umgebung. Was fühlt sich ungewohnt an? Was ist hier anders? - Schritt: Was sagt Ihr Geruchsinn?
Konzentriere Dich auf Düfte und Gerüche. Woran erinnern Dich diese Düfte? - Schritt: Wonach schmeckt die Situation?
Hier eher sinngemäß gemeint.Was sagt Ihr Bauchgefühl? - Schritt: Zum Schluss – Die Geräusche hören
Wonach klingt die Atmosphäre, was ist der Sound, wie wird gesprochen, welche Geräusche sind im Vordergrund, was sind die Hintergrundgeräusche?
Schreiben Sie alle gemachten Erfahrungen auf und teilen Sie am besten mit Kollegen. Auf jeden Fall ist es interessant zu hören, was die Kollegen an Informationen wahrgenommen haben.